die stifter

das stifterehepaar

Josef Tomcsik wurde am 19. Mai 1898 in Siebenbürgen, Österreich-Ungarn (heute Rumänien) geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums wurde er in die österreichisch-ungarische Armee eingezogen und wurde an russischen, später an italienischen Kriegsschauplätzen eingesetzt. Anschliessend begann er seine medizinischen Studien in Klausenberg (Siebenbürgen), die er nach der rumänischen Besetzung von Klausenberg an der medizinischen Fakultät in Budapest fortsetzte, wo er im Jahre 1922 mit dem Doktortitel promovierte.
Er spezialisierte sich im Bereich der Bakteriologie und wurde Leiter der serologischen Abteilung des staatlichen Hygiene-Instituts in Budapest. Dort habilitierte er 1931.
Im August 1936 heiratete er seine langjährige Mitarbeiterin Olga Duschniz. Im Jahre 1943 wurde er zum Inhaber des Lehrstuhls für Hygiene und Bakteriologie an der Universität Basel berufen. Im Jahre 1956 erwarb das Ehepaar Tomcsik die schweizerische Staatsbürgerschaft. Beide waren mit Basel und der lokalen Universität stark verbunden. In Basel verbrachte das Ehepaar Tomcsik glückliche Jahre bis zum Ableben von Olga Tomcsik-Duschnitz am 26. Dezember 1959. Der Tod seiner Frau war ein schwerer Schicksalsschlag für Josef Tomcsik. Josef Tomcsik verstarb am 30. Dezember 1964 in Basel. Die Verbundenheit mit Basel veranlasste die Ehegatten Tomcsik, ihr Vermögen der Josef und Olga Tomcsik-Stiftung zu hinterlassen. Diese unterstützt Studierende der Universität Basel.